Do.22.05.25 Neubrandenburg

Einkaufsausflug mit dem Auto nach Neubrandenburg. Ein starker, kalter Wind vermieste uns den Aufenthalt und dieser Bezirksstadt mit 65‘000 Einwohnern ein wenig. Von der ehemaligen, schönen Altstadt liess der 2.Weltkrieg wenig übrig und das neu aufgebaut konnte seinen, vielleicht etwas versteckten Charme noch nicht entfalten.

 

Mi.21.05.25 Müritz Nationalpark

Der Eingang Boek lieg nur wenige Kilometer von der Marina Müritz entfernt und deshalb für uns ganz einfach zu erreichen. Der Nationalpark wurde 1990 ganz kurz vor der Wiedervereinigung der beiden Deutschland, noch in der DDR gegründet.

Ein Park mit sehr viel Wald, Seen und wunderbarer Natur. Er erstreckt sich vom Ostufer der Müritz bis an die Tore von Neustrelitz. Insgesamt hat das Schutzgebiet eine Fläche von 322 Quadratkilometer.

Unsere 8km Wanderung führte uns zum Aussichtsturm „Am Käflingsberg“. Von der 35m hohen Plattform hat man eine rundum Sicht über unendliche Wälder, durchsetzt mit Seen von unterschiedlichsten Grössen. Der NP-Bus brachte uns zurück nach Boek und zu einer wohlverdienten „Süssspeise“

Di.20.05.2025 Verwarnung auf dem Labussee

Das schnittige, schöne Boot der Wasserschutzpolizei kreuzte unseren Weg auf dem Labussee, wendet nach der Vorbeifahrt, forderte uns zum stoppen auf und nahm unser Boot an die kurze Leine.

Grund der Kontrolle war die fehlende Bootsnummer, welche wir morgen anbringen lassen! Schiffsbrief und Binnenführerschein wurden kontrolliert.

Sie waren milde gestimmt und beliessen es bei einer Ordnungsbusse von 55Euro anstelle einer Verzeigung, die sicher aufwendiger und teurer geworden wäre. So war ich für einmal ganz froh eine Busse zu bezahlen.

Mo.19.05.2025 Boot&Mehr

Noch einmal eine Nacht im superschönen Kleinhafen Boot&Mehr in Kleinzerlangen, das auf halbem Weg zwischen Neustrelitz und Marina Müritz liegt. Ein herrlich milder Abend mit Pizza & Bier.

Heute hatten wir das erste Mal das Gefühl, doch schon etwas vom Boot zu verstehen und auch das Zusammenarbeiten beim Schleusen funktionierte schon richtig gut.

Fr.16-So.18.5.25 Neustrelitz 

Über den vom Wind aufgewühlten Zierker See erreichten wir den schönen Stadthafen der Residenzstadt Neustreliz. Die Kleinstadt mit 20‘000 Einwohner besticht durch sehr grosszügig angelegte Strassenzüge, einem wunderbaren Schlosspark mit mächtigen Bäumen und filigranen Gärten, einem regen Kulturleben und soll, laut Eigenwerbung, eine hohe Lebensqualität aufweisen. Heute kreuzten wir Ueli mit seiner Chagall B im schmalen Kammerkanal. Ausgiebiges Sonntagsfrühstück im Hotel/Restaurant Wild Wasser gleich am Hafen in einem umgebauten Speichergebäude. Das schöne Morgenwetter nutzen wir für eine etwas längere Wanderung bis nach Prälank, einem Zugang zum Müritz-Nationalpark

 

Do.15.5.25 Rheinsberg

Um 11.00Uhr war unser Boot wieder Startklar, nachdem Franko von der Kuhnle Werft, eine verstärkte Halterung für den Gaszugschlitten eingebaut hatte. Auf der Fahrt nach Rheinsberg frischte der Wind aus Nord stetig auf, um dann rechtzeitig zu unserem Anlegemanöver im Hafen mit Spitzenböen von bis zu 53 km/h aufzuwarten. Es war eine Herausforderung, zusätzlich erschwert durch ein vom Hafenmeister abgeordnetes Umrangieren. WIR SIND GESCHAFFT, und brauchen Ferien. Rheinsberg war ein preussisches „Nebenresidenzstädtchen“. Im Schloss verbrachte Friedrich II seine Kronprinzenjahre.

Mi.14.05.25 Manövrierunfähig in Kleinzerlangen

Das Schallzeichen für „Ich bin manövrierunfähig“ ist 4 x kurz. Unser Schiffshorn verdient seinen Namen wirklich. Um den restlichen Anlegern im Hafen diesen Schrecken zu ersparen, habe ich ich darauf verzichtet.

Die Situation war aber schon ungemütlich, als wir nach dem Ablegen nur noch Rückwärts fahren konnten und somit völlig dem Wind ausgesetzt waren (bei einem Innenbordmotor ist das Boot beim Rückwärtsfahren nicht steuerbar). Kurz bevor wir den Anker abliessen, gab der Vorwärtsgang doch noch ein Lebenszeichen von sich und wir konnten wieder im Hafen anlegen. Die Halterung der Gas-Kabelzüge war gebrochen und, zu unserem Glück, noch nicht ganz abgefallen. Morgen sollte eine verstärkte Version angebaut werden.

Di.13.05.25 Hafen Boot & Mehr in Kleinzerlang

Beim Verholen am Anlegesteg nahm ich ein unfreiwilliges Bad in den Kleidern, mit Sonnenhut und Brille, Portemonnaie und Handy,  im Kleinen Pälitzsee. Weder ich noch die Gegenstände kamen zu Schaden, so das ich etwas später noch ein freiwilliges Bad im, im 20° warmen See nehmen konnte. Es war der erste Tag an dem es seit unserer Ankunft in Mecklenburg-Vorpommern richtig sommerlich war. Ein kleiner, feiner Hafen mit Restaurant und sehr freundlichen Betreibern, einem guten und deftigen Frühstück. 

Mo.12.05.25 Schlossinsel Mirow

Im Schlosshafen Bootsservice Rick sind wir direkt auf der kleinen und gepflegten Schlossinsel Mirow am gleichnamigen See. Nachtessen im  Restaurant Alte Brauerei, welches auch auf der Insel ist.

 

So.11.05.25 Haushaltstag auf dem Boot

Beim Waschen sorgte das schöne Wetter für schnelles Trocknen aber für den Hausputz wäre ein verregneter Tag eigentlich idealer gewesen! Nach der Arbeit folgt das Vergnügen

Sa.10.05.25 Neustreliz 

Einkaufstour mit dem Auto in der nächst grösseren Ortschaft wo es auch einen Baumarkt hat. Aber nicht nur uns fehlt immer noch dies und das. So trafen wir in einem der OBI-Gängen auf Ueli der mit seinem Boot im Stadthafen von Neustrelitz angelegt hatte.

Fr.09.05.25 Marina Müritz

Steggeplauder mit unseren Hafennachbarn Ute&Thomas aus dem Ruhrpott die seit mehreren Jahren mit ihrer Motoryacht hier in Rechlin stehen. In einem solchen Hafen bleibt nichts verborgen, die Dauermieter kennen sich, und unser modifiziertes Boot findet grosse Beachtung, da es sich doch sehr stark von den anderen, Typengleichen Booten abhebt. Heute waren die Tischler noch einmal zu Werke und haben das Badezimmer von Ilona mit einem von uns entworfenen Spiegelschrank (der Spiegel ist noch unterwegs) stark aufgewertet.

Do.08.05.25 Marina Müritz

Eine herrlich schöne und interessante Fahrt von Malchow, wo um 09:00 Uhr die offene Drehbrücke wartete, weiter über den Fleesensee, den Göhrener Kanal, den Kölpinsee, den Reeckkanal, die Binnenmüritz und zum Schluss noch die Müritz zurück in unseren Heimathafen Marina Müritz. Die 36km in 3.5h auf komplett ruhigen Seen in einer sehr dünn besiedelten Landschaft waren ein weiteres gutes Einlaufen für unseren Neuen Schiffsmotor.

Mi.07.05.25 Malchow

Unser eigentliches Ziel war Schwerin, aber in Lübz wurde unsere Reise von einer, sich in Sanierung befindlichen Schleuse abrupt gestoppt. So gab es nur eine kleine Verpflegung aus der Bäckerei, bevor wir uns wieder auf die Elde Richtung Plau am See machten. Eine Nacht am Warteanleger in Plau am See und weiterfahrt nach Malchow, eine kleine, feine Inselstadt mit Klosterkirche und einer Drehbrücke für den Bootsverkehr.

Mo.05.05.25 Plau am See

Interessante Strecke mit diversen Engstellen, der Drehbrücke in Malchow und das alles in schönsten Landschaften.  Mittagshalt Segelhafen kurz vor Malchow. Der Backfisch mit Pommes war gut und hat lange nachgewirkt.

Sa.03.-04.05.25 Waren

Vor der Abfahrt noch Diesel tanken, Wasser auffüllen und Schmutzwassertank leeren.Bei schönstem Wetter, mit etwas Wind  durchquerten wir die Müritz von Rechlin Nord nach Waren. Im schönen Stadthafen wartete ein Gastplatz auf die „ILONA“. Waren ist eine schmucke Kleinstadt und das touristische Zentrum rund um die Müritz. Ein vorzügliches Nachtessen im Restaurant Leddermann rundete den Tag ab. Den stürmisch/regnerischen Sonntag verbrachten wir mehrheitlich in der gemütlichen „Stube“, bevor es zum Abschluss unser mitgebrachtes Walliser Raclette gab. 

Do.01.05.25 Müritzarm KM175

Vor dem ersten Ankerversuch, gab es eine Stärkung im Fischerhof Vipperow mit dem idealen Anlegesteg. Das anschliessende Ankern  funktionierte einwandfrei und wir trieben (schwojen) die ganze, sehr windstille Nacht, rund um den Anker. 

So.27.4.25 Bootstaufe der Chagall B

Taufpatin Ilona erfüllte ihre Aufgabe mit Bravour, so dass Ueli unbesorgt auf seine grosse Reise starten kann.

Do.24.4.25 Kuhnle Werft im Hafendorf Marina Müritz

Bootsübernahme inkl. einer kleinen Runde auf dem See und einem Mittagsessen mit, von links Daniel Wahl Teamleader, Ben Krüger Konstrukteur, Christin Aelig Verkauf  und Silvio Notfall Techniker. Diverse Restarbeiten und ein paar Zusatzwünsche wurden in den folgenden Tagen erledigt.