2.Reise: Folgt ab Mitte August

Die ILONA wartet gut vertäut in der Marina Müritz auf unsere Rückkehr, die ich kaum erwarten kann.

Sommerpause

1.Reise: Do.24.April - Mi.25.Juni 2025

Einfahren auf unserem aufgefrischten Boot "ILONA"

Unsere ersten Versuche starteten im Hafendorf Müritz bei Kühnle Tours in der Mecklenburgischen Seenplatte. Sie führten uns nördlich bis nach Lübz und südlich nach Potsdam.

Fr.27.6.25 Basel

Um die 1000Km/10h Autofahrt zwischen dem Hafendorf Müritz und Basel etwas erträglicher zu gestalten, besuchten wir auf etwa halbem Weg noch die Richard Wagner Stadt Bayreuth. Eine schöne, bayrische Kleinstadt in der es, da die Wagner Festspiele, erst im Juli-August stattfinden, noch ruhig und beschaulich zuging.

Mo23.6.-Mi.25.6.25 Das Schiff klarmachen….

….für die kommende Sommerpause, in der wir zurückreisen. Alles „ein wenig“ Aufräumen und Reinigen. Was sich als unnütz oder nicht nötig erwiesen hat, wird in‘s Auto verladen oder gleich entsorgt. Die grosse Besorgungs-, und Erledigungsliste wird noch einmal aktualisiert und alles was wir noch gerne von der Werft gemacht hätten, mit Daniel, Silvio und Ben besprochen. So verlassen wir die „ILONA“ mit sehr gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite freuen wir uns auf Zuhause und die Familie, auf der anderen Seite würden wir am liebsten bleiben und weiterreisen.

Sa.21.06.25 Mittsommer 

Am Abend  der Tag-, und Nachtgleiche standen wir im Zootzensee vor Anker, genossen das Baden, das grillieren und das Dolce far niente. 

Am Morgen war das Vorderdeck komplett bedeckt mit toten Mücken, so wie ich es noch nie zuvor irgendwo gesehen hatte. Um 06:45 hiess es Anker lichten, so übernahm Ilona die Reinigung der ILONA während der Weiterfahrt.

So langsam geht der erste Teil unsere Bootsreise dem Ende entgegen und wir sind auf dem Rückweg zu unserem Heimathafen Rechlin. 

Do.19.06.25 Motorenstottern

Im engen Schleusenkanal Wolfsbruch änderte sich unser Motorengeräusch von einem angenehm tiefen Brummen in ein unregelmässiges stottern, bevor es gar kein Geräusch mehr gab. Zum Glück lief der Motor noch einmal an, so das wir das Boot bis zur Schleusenwartestelle vorfahren konnten. Im Tank war nicht mehr so viel Diesel, aber noch genug. 

Für diesen Fall ist die Notrufnummer von Kühnle Tours gespeichert und dort nimmt immer Silvio ab und weiss fast immer Rat. Vermutlich wurde der Bodensatz aufgewühlt und brachte den Motor ins stottern. Mit dem betätigen der Handpumpe am Motor ging es zur nächsten Tankstellen, wo sich auch die Verunreinigung wieder absetzen konnte. Das heisst der Dieseltank muss in der Sommerpause gereinigt werden.

In der sehr schönen Anlegestelle Zum Achter im Tietzowsee konnte wir uns von diesem Schrecken angemessen erholen.

Di.17.06.25 „Schleusenstau“

Heute „durften“ wir zum ersten Mal einen Stau vor zwei Schleusen erleben. Bei den Schleusen Fürstenberg und Steinhavel herrschte Grossantrang, so dass wir für diese beiden Schleusen nahezu 4h brauchten. Das gab uns einen Eindruck wie es hier vermutlich in den Sommerferien zu und her geht.

So fuhren wir nach der zweiten Schleuse nicht mehr so weit wie wir es vor hatten, und genossen einen fantastischen Ankerplatz auf dem Menowsee.

Mo.16.06.25 Unser 8.Hochzeitstag

Die Blechernen Hochzeit, so wird der 8.Hochzeitstag genannt, war unser erster auf dem Boot und das stand im Hafen von Fürstenberg/Havel.

Seit 55 Tagen leben wir jetzt auf dem Boot, und mit jedem Tag mehr Erfahrung, gefällt es uns noch besser. Das ist nicht ganz selbstverständlich, da wir uns, mit nur zwei Wochen gemeinsamer Bootserfahrung, zu diesem Schritt entschlossen! Es hätte also auch ganz gut anders ausgehen können.😂

Sa.14.06.25 Röddelinsee

Ein super Ankerplatz, perfekte Wasser-, und Lufttemperaturen, ein exquisites Nachtessen vom Grill und aus der Küche.

Ein Abend von denen es wohl auch auf einer Bootsreise nicht so viele gibt.

Sicher das bisherige „Genuss-Highlight“

Fr.13.06.25 Fährsee

Bei besten Verhältnissen stehen wir vor Anker auf dem Fährsee in den Templiner Gewässer. Volle Gemütlichkeit mit Baden, Sonnentrocknen, Steak‘s vom Grill mit Spargeln und Kartoffeln. Ein richtiger Genusstag, was nicht immer so ist! (Wie im „normalen“ Leben halt auch) 

Es folgte eine sehr ruhige Nacht, erst am Morgen zog der Wind wieder etwas heftiger an der Kette und dem Anker.

Di.10.06.- Do.12.06.25 Templin

Das Boot „Pesante“ ist ein Kormoran 950 mit Baujahr 94 und seit 2007 im Besitz von Eberhard und Beate aus Potsdam. Sie haben das Boot mit sehr viel Eigenleistung in ein Schmuckstück verwandelt.

Das Thermal-, und Freizeitbad Naturtherme ist ein sehr grosses und schönes Wellness, Spass und Therapiebad. Die Saunalandschaft ist ausserordentlich grosszügig und beinhaltet sogar ein verbundenes Innen-,Aussenbad. Doch das beste war die Ganzkörpermassage.

Nach der ca. 10Km langen Umrundung des Templiner Stadtsee, bei herrlichsten Wetterbedingungen und in einer fantastischen Landschaft haben wir uns ein Eis auf dem Templiner Marktplatz verdient.

Die Stadt und der Hafen Templin werden uns in Erinnerung bleiben und sollte wir noch einmal in der Nähe sein, wird unser Boot gerne im Stadthafen anlegen.

So.08.06.25 „Schleusestress“

Im Wartebereich vor der Schleuse Lehnitz entlud sich ein Gewitter mit Blitzen, Donner und einem intensiven Starkregen, zum Glück beruhigte sich das ganze bevor wir die Schleuse einfuhren. 

Die nächsten Kilometer verliefen sehr ruhig, bis kurz vor der Schleuse Liebenwalde der Westwind immer stärker wurde, wir aber geschützt vom Wald entlang der Havel gar nicht viel davon mitbekamen.

Das änderte sich aber um 15:30Uhr im Wartebereich der Schleuse die von keinem Wald geschützt wird, wo uns eine erste Böe zwischen die Anleger der Grossschiffahrt drückte und uns da für die nächsten Stunden auch festhielt. Erst gegen 21 Uhr liessen der Wind und die Böen etwas nach, aber wir unternahmen keinen Versuch mehr und blieben an diesem etwas ungünstigen Platz über Nacht.

Böen von 68Km/h oder 37Knoten entsprechen der Windstärke 8 auf der Beaufort Skala; Stürmischer Wind. (Die Skala geht von 0 Windstill bis 12 Orkan) Wenn solche Winde unser Boot bei langsamer Fahrt Breitseite treffen, ist es recht anfällig und diese Winde heute kamen aus Westen und die Schleuseneinfahrt war Nord ausgerichtet. Das heisst der Wind traf uns rechtwinklig Backbord.

Sa.07.06.25 Henningsdorf

Hafenmeister Frank von Eisenbahner Sportverein Lok Potsdam kam an Freitag noch mit einer Sturmwarnung für die Nacht von Freitag auf Samstag.

Ich konnte in meinen WetterApp‘s keine Sturmwarnung finden, bereitete mich aber trotzdem seriös darauf vor. Alles festgezurrt oder versorgt und das Boot noch mit einer zusätzlichen Leine gesichert. Zu unserer Freude nahm der Starkwind einen anderen Weg, so das wir am Morgen nach sechs schönen Tagen Potsdam verliessen. Das Nutria ist vermutlich beim Hafenmeister Frank geblieben.

Der Wind und der Starkregen traf uns dann rechtzeitig beim Anlegen im Hafen von Henningsdorf, und das nachdem ich eine Stunde zuvor noch im Neuendorfer See bei besten Bedingungen badete.

Do.05.06.25 Mit 66 Jahren….

….da fängt das Leben an…. sang einst Udo Jürgens.🎶

Das denke ich nicht, aber es ist immer noch recht interessant und hält im Moment einige neue Herausforderungen für mich/uns bereit.

Unser Einfahren ist intensiv, auch weil wir einfach noch vieles von der Schifffahrt, dem Einfluss des Wetters, der dazu nötigen Technik und von dieser Art zu leben noch nicht wissen und kennen. Aber wir werden mit jedem Tag etwas besser vertraut mit dem Boot und der Sportschifffahrt in der Mecklenburgischen Seenplatte.

 

Das Geburtstagsessen im Ristorante Zanotto in der Innenstadt von Potsdam war sehr gut und durch den Italienischen Betreiber auch sehr persönlich.

Besten Dank an Ilona für das Finden und Reservieren dieser sehr speziellen Lokalität.

Heute, nach unserem 43. Tag auf dem Boot, bezeichnen wir die Rückreise nach dem Ausgangort als „nach Hause gehen.“ Auch wenn es schwimmt ist es mit seinen 17 Tonnrn doch ein recht stabiler Rückzugsort.

 

 

So.1.6. - Fr.7.6.25 Potsdam

Im Hafen des ESV Lokomotive Potsdam am Tiefen See, kurz nach der berühmten Glienicker Brücke (in der Mitte der Brücke ist die Trennline der Deutschlands bis 1989) beim sehr hilfsbereiten Hafenmeister Frank bekamen wir einen Gastliegeplatz mit herrlicher Aussicht und besten Badebedingungen. 

 

 

 

 

 

 

Der Libanesische Coiffeur Ali hatte heute seine Saloneröffnung im Holländischen Viertel von Potsdam und ich war sein erster Kunde.

Das Schloss Babelsberg gehört zum UNESCO-Welterbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin. Das Schloss mit seinem grossen und sehr schönen Park liegt in Spazierdistanz von unserem Hafenplatz.

Potsdam ist eine grosszügig angelegte und daher auch übersichtlich Stadt, die uns sehr gut gefällt. Hauptattraktion ist sicher das Schloss Sanssouci mit all seinen Nebengebäuden und der wunderschönen Park-, und Gartenanlage.

So.1.6.25 Die schönste Variante einer „Hausrunde“  

Als eine „Hausrunde“ bezeichne ich einen Standard Spaziergang am Wohnort oder an einem sonstigen regelmässig genutzten Übernachtungsplatz. Heute war es, an einem wunderbaren Morgen, ein umrunden des Bootes im Stössensee. Das anschliessende Morgenessen auf dem Sonnendeck passte ausgezeichnet dazu.

Sa.31.5.25 Nachtplatz vor Anker im Stössensee

Eigentlich wollten wir in Berlin Spandau Übernachten, aber sowohl der Altstadthafen als auch die Wasserfreunde Spandau 04 hatten kein „Nachtplätzchen“ für unsere „ILONA“. Weiter ging es auf dem Fluss Havel durch die Schleuse Spandau, entlang einer Festmeile mit Hochbetrieb und durch ein Respekt einflössendes Hafengebiet . Während der Fahrt wurde das Wetter immer besser, so das einer Ankernacht nichts mehr im Wege stand.

Sa.31.5.25 Mittagsrast auf dem Nieder Neuendorfer See

Ein ruhiger Platz vor Anker, mit grillieren, See-, und Sonnenbaden. So kann das Bootsleben auch sein.

Fr.30.5.25 Oranienburg

An der Schleuse Lehnitz, mit einer Länge von 132.5m, einer Breite von 11.9m und einem Hub von 5.65m der ersten richtig grossen, hat ein ausfahrendes Flusskreuzfahrtschiff mit seinem Schwell unsere „ILONA“  ganz heftig ins schlingern gebracht. Den Nachtplatz fanden wir nicht im Stadthafen sondern im angrenzenden Servicehafen, wo auch der abgebildete Kormoran „Bügeleisen“ mit Jahrgang 92 stand. Hersteller war eine Deutsche Firma an der Elde. Die jetzigen Eigner haben das Boot seit 10Jahren und sind von Berlin aus in den Seenplatten unterwegs.

Mi.28.5.-Do.29.5.25 Zehdenick

Die Schleuse Himmelpfort machte den Anfang, dann folgten Bredereiche, Regow, Zaaren, Schorfheide alles in Selbsbedienung und teilweise bei strömendem Regen. So kamen unsere schweren Regenjacken zu ihrem ersten Einsatz. Auch sonst war die heutige Fahrt mit 46km und 6.5 Motoren Betriebsstunden die bisher Längste.

Einen Nachtplatz fanden wir in Zehdenick im Kleinsthafen „Littel Marina“ bei der 82.jährigen Hafenmeisterin und Besitzerin Brigritte Brenneiser.

Di.27.5.25 Lychen

Nach dem passieren der Schleuse Himmelpfort kamen wir, nicht wie erhofft direkt in den Himmel, sonder auf die sehr ursprüngliche Wasserstrasse Woblitz mit richtigen Biegungen und viel Wald durch den Lychensee in die Kleinstadt Lychen, welch von sieben Seen umgeben ist.

Mo..26.5.25 Mahn-,und Gedenkstätte KZ Ravensbrück

Der Besuch des ehemaligen Frauenkonzentrationslager in Ravensbrück war mein erster Besuch in einem ehemaligen KZ. Bis jetzt konnte ich mir diese Unmenschlichen Schrecken und Gräuel schon vorstellen, aber dieser Besuch hatte noch einmal eine ganz andere Wirkung; Ich fühlte das Grauen förmlich. 

So.25.5.25 Fürstenberg/Havel

Kurz vor Fürstenberg/Havel verliessen wir Mecklenburg-Vorpommern und fahren jetzt im Bundesland Brandenburg.

Dem Boot und dem Fluss Havel war das Egal, aber es hat heute endlich einmal richtig geregnet und ich denke es war nötig. Das erste Mal in diesen, jetzt doch schon 4Wochen, prasselte der Regen auf das Boot und das erzeugte im Bugzimmer ein sehr angenehmes Einschlafgeräusch. Der Matrose Ilona musste auf dem Boot ILONA ziemlich hart arbeiten.

Sa.24.05.25 Laufner Begegnung in Mecklenburg-Vorpommern

Bevor wir am Samstag auf eine längere Reise Richtung Berlin-Potsdam starten, kam es, am Freitag im sehr guten Hafenrestaurant Captain‘s Inn, zu einer „Laufner“ Begegnung mit Doris Halbeisen und ihrem Partner Johann Alois Ming  (rechts auf dem Bild). Die beiden haben hier seit 20 Jahren ein Ferienhaus an der Müritz.

 

Fr.23.05.25 Das Boot hat jetzt eine Nummer

Heute wurde das Boot mit der richtigen Nummer 1248-B und dem Heimathafen Rechlin beschriftet was die Gefahr einer weiteren Polizeikontrolle stark reduziert.

 

 

Neu ist jetzt noch das „Spätzeli“ hinter dem Bootsnamen.

Do.22.05.25 Neubrandenburg

Einkaufsausflug mit dem Auto nach Neubrandenburg. Ein starker, kalter Wind vermieste uns den Aufenthalt in der Bezirksstadt mit 65‘000 Einwohnern ein wenig. Von der ehemaligen schönen Altstadt liess der 2. Weltkrieg wenig übrig und das neu Aufgebaute konnte seinen vielleicht etwas versteckten Charme noch nicht entfalten.

 

Mi.21.05.25 Müritz Nationalpark

Der Eingang Boek lieg nur wenige Kilometer von der Marina Müritz entfernt und deshalb für uns ganz einfach zu erreichen. Der Nationalpark wurde 1990 ganz kurz vor der Wiedervereinigung der beiden Deutschland, noch in der DDR gegründet.

Ein Park mit sehr viel Wald, Seen und wunderbarer Natur. Er erstreckt sich vom Ostufer der Müritz bis an die Tore von Neustrelitz. Insgesamt hat das Schutzgebiet eine Fläche von 322 Quadratkilometer.

Unsere 8km Wanderung führte uns zum Aussichtsturm „Am Käflingsberg“. Von der 35m hohen Plattform hat man eine rundum Sicht über unendliche Wälder, durchsetzt mit Seen von unterschiedlichsten Grössen. Der NP-Bus brachte uns zurück nach Boek und zu einer wohlverdienten „Süssspeise“

Di.20.05.2025 Verwarnung auf dem Labussee

Das schnittige, schöne Boot der Wasserschutzpolizei kreuzte unseren Weg auf dem Labussee, wendet nach der Vorbeifahrt, forderte uns zum stoppen auf und nahm unser Boot an die kurze Leine.

Grund der Kontrolle war die fehlende Bootsnummer, welche wir morgen anbringen lassen! Schiffsbrief und Binnenführerschein wurden kontrolliert.

Sie waren milde gestimmt und beliessen es bei einer Ordnungsbusse von 55Euro anstelle einer Verzeigung, die sicher aufwendiger und teurer geworden wäre. So war ich für einmal ganz froh eine Busse zu bezahlen.

Mo.19.05.2025 Boot&Mehr

Noch einmal eine Nacht im superschönen Kleinhafen Boot&Mehr in Kleinzerlangen, das auf halbem Weg zwischen Neustrelitz und Marina Müritz liegt. Ein herrlich milder Abend mit Pizza & Bier.

Heute hatten wir das erste Mal das Gefühl, doch schon etwas vom Boot zu verstehen und auch das Zusammenarbeiten beim Schleusen funktionierte schon richtig gut.

Fr.16-So.18.5.25 Neustrelitz 

Über den vom Wind aufgewühlten Zierker See erreichten wir den schönen Stadthafen der Residenzstadt Neustreliz. Die Kleinstadt mit 20‘000 Einwohner besticht durch sehr grosszügig angelegte Strassenzüge, einem wunderbaren Schlosspark mit mächtigen Bäumen und filigranen Gärten, einem regen Kulturleben und soll, laut Eigenwerbung, eine hohe Lebensqualität aufweisen. Heute kreuzten wir Ueli mit seiner Chagall B im schmalen Kammerkanal. Ausgiebiges Sonntagsfrühstück im Hotel/Restaurant Wild Wasser gleich am Hafen in einem umgebauten Speichergebäude. Das schöne Morgenwetter nutzen wir für eine etwas längere Wanderung bis nach Prälank, einem Zugang zum Müritz-Nationalpark

 

Do.15.5.25 Rheinsberg

Um 11.00Uhr war unser Boot wieder Startklar, nachdem Franko von der Kuhnle Werft, eine verstärkte Halterung für den Gaszugschlitten eingebaut hatte. Auf der Fahrt nach Rheinsberg frischte der Wind aus Nord stetig auf, um dann rechtzeitig zu unserem Anlegemanöver im Hafen mit Spitzenböen von bis zu 53 km/h aufzuwarten. Es war eine Herausforderung, zusätzlich erschwert durch ein vom Hafenmeister abgeordnetes Umrangieren. WIR SIND GESCHAFFT, und brauchen Ferien. Rheinsberg war ein preussisches „Nebenresidenzstädtchen“. Im Schloss verbrachte Friedrich II seine Kronprinzenjahre.

Mi.14.05.25 Manövrierunfähig in Kleinzerlangen

Das Schallzeichen für „Ich bin manövrierunfähig“ ist 4 x kurz. Unser Schiffshorn verdient seinen Namen wirklich. Um den restlichen Anlegern im Hafen diesen Schrecken zu ersparen, habe ich ich darauf verzichtet.

Die Situation war aber schon ungemütlich, als wir nach dem Ablegen nur noch Rückwärts fahren konnten und somit völlig dem Wind ausgesetzt waren (bei einem Innenbordmotor ist das Boot beim Rückwärtsfahren nicht steuerbar). Kurz bevor wir den Anker abliessen, gab der Vorwärtsgang doch noch ein Lebenszeichen von sich und wir konnten wieder im Hafen anlegen. Die Halterung der Gas-Kabelzüge war gebrochen und, zu unserem Glück, noch nicht ganz abgefallen. Morgen sollte eine verstärkte Version angebaut werden.

Di.13.05.25 Hafen Boot & Mehr in Kleinzerlang

Beim Verholen am Anlegesteg nahm ich ein unfreiwilliges Bad in den Kleidern, mit Sonnenhut und Brille, Portemonnaie und Handy,  im Kleinen Pälitzsee. Weder ich noch die Gegenstände kamen zu Schaden, so das ich etwas später noch ein freiwilliges Bad im, im 20° warmen See nehmen konnte. Es war der erste Tag an dem es seit unserer Ankunft in Mecklenburg-Vorpommern richtig sommerlich war. Ein kleiner, feiner Hafen mit Restaurant und sehr freundlichen Betreibern, einem guten und deftigen Frühstück. 

Mo.12.05.25 Schlossinsel Mirow

Im Schlosshafen Bootsservice Rick sind wir direkt auf der kleinen und gepflegten Schlossinsel Mirow am gleichnamigen See. Nachtessen im  Restaurant Alte Brauerei, welches auch auf der Insel ist.

 

So.11.05.25 Haushaltstag auf dem Boot

Beim Waschen sorgte das schöne Wetter für schnelles Trocknen aber für den Hausputz wäre ein verregneter Tag eigentlich idealer gewesen! Nach der Arbeit folgt das Vergnügen

Sa.10.05.25 Neustreliz 

Einkaufstour mit dem Auto in der nächst grösseren Ortschaft wo es auch einen Baumarkt hat. Aber nicht nur uns fehlt immer noch dies und das. So trafen wir in einem der OBI-Gängen auf Ueli der mit seinem Boot im Stadthafen von Neustrelitz angelegt hatte.

Fr.09.05.25 Marina Müritz

Steggeplauder mit unseren Hafennachbarn Ute&Thomas aus dem Ruhrpott die seit mehreren Jahren mit ihrer Motoryacht hier in Rechlin stehen. In einem solchen Hafen bleibt nichts verborgen, die Dauermieter kennen sich, und unser modifiziertes Boot findet grosse Beachtung, da es sich doch sehr stark von den anderen, Typengleichen Booten abhebt. Heute waren die Tischler noch einmal zu Werke und haben das Badezimmer von Ilona mit einem von uns entworfenen Spiegelschrank (der Spiegel ist noch unterwegs) stark aufgewertet.

Do.08.05.25 Marina Müritz

Eine herrlich schöne und interessante Fahrt von Malchow, wo um 09:00 Uhr die offene Drehbrücke wartete, weiter über den Fleesensee, den Göhrener Kanal, den Kölpinsee, den Reeckkanal, die Binnenmüritz und zum Schluss noch die Müritz zurück in unseren Heimathafen Marina Müritz. Die 36km in 3.5h auf komplett ruhigen Seen in einer sehr dünn besiedelten Landschaft waren ein weiteres gutes Einlaufen für unseren Neuen Schiffsmotor.

Mi.07.05.25 Malchow

Unser eigentliches Ziel war Schwerin, aber in Lübz wurde unsere Reise von einer, sich in Sanierung befindlichen Schleuse abrupt gestoppt. So gab es nur eine kleine Verpflegung aus der Bäckerei, bevor wir uns wieder auf die Elde Richtung Plau am See machten. Eine Nacht am Warteanleger in Plau am See und weiterfahrt nach Malchow, eine kleine, feine Inselstadt mit Klosterkirche und einer Drehbrücke für den Bootsverkehr.

Mo.05.05.25 Plau am See

Interessante Strecke mit diversen Engstellen, der Drehbrücke in Malchow und das alles in schönsten Landschaften.  Mittagshalt Segelhafen kurz vor Malchow. Der Backfisch mit Pommes war gut und hat lange nachgewirkt.

Sa.03.-04.05.25 Waren

Vor der Abfahrt noch Diesel tanken, Wasser auffüllen und Schmutzwassertank leeren.Bei schönstem Wetter, mit etwas Wind  durchquerten wir die Müritz von Rechlin Nord nach Waren. Im schönen Stadthafen wartete ein Gastplatz auf die „ILONA“. Waren ist eine schmucke Kleinstadt und das touristische Zentrum rund um die Müritz. Ein vorzügliches Nachtessen im Restaurant Leddermann rundete den Tag ab. Den stürmisch/regnerischen Sonntag verbrachten wir mehrheitlich in der gemütlichen „Stube“, bevor es zum Abschluss unser mitgebrachtes Walliser Raclette gab. 

Do.01.05.25 Müritzarm KM175

Vor dem ersten Ankerversuch, gab es eine Stärkung im Fischerhof Vipperow mit dem idealen Anlegesteg. Das anschliessende Ankern  funktionierte einwandfrei und wir trieben (schwojen) die ganze, sehr windstille Nacht, rund um den Anker. 

So.27.4.25 Bootstaufe der Chagall B

Taufpatin Ilona erfüllte ihre Aufgabe mit Bravour, so dass Ueli unbesorgt auf seine grosse Reise starten kann.

Do.24.4.25 Kuhnle Werft im Hafendorf Marina Müritz

Bootsübernahme inkl. einer kleinen Runde auf dem See und einem Mittagsessen mit, von links Daniel Wahl Teamleader, Ben Krüger Konstrukteur, Christin Aelig Verkauf  und Silvio Notfall Techniker. Diverse Restarbeiten und ein paar Zusatzwünsche wurden in den folgenden Tagen erledigt.